Die meisten grossen Künstler des 20. Jahrhundert sind Teil einer klar definierten Kunstbewegung. Nicht so MARC CHAGALL (1887–1985). Seine Kunst ist einzigartig, lässt sich nicht einer bestimmten Epoche oder Richtung zuordnen. Sie definiert sich durch eine poetisch anmutende Bildsprache, die Elemente des Expressionismus, Kubismus und Surrealismus mit jüdisch-russischer Folklore vereint. Und die so begehrt ist, dass Sammler auf Auktionen Spitzenpreise bis zu 28,5 Mio. US-Dollar dafür zahlen.
Meister der Traumwelten. 
Antike Mythen und Legenden sowie die religiöse Erlebniswelt seiner Kindheit sind Ursprung seiner Schöpfung. Seine bevorzugten Wesen sind verliebte, verträumte Gestalten, schwerelos der Realität entrückt. Die Symbolik der Elemente, die Schönheit der Farben und das zarte Schweben der Bildmotive entwickeln eine reizvolle Sprache der Fantasie. Wie kein anderer versteht Chagall es, Sehnsucht, Illusion und Romantik zu vermitteln. 
Ein Motiv, wie es typischer für ­Chagall nicht sein könnte.
Das geheimnisvolle Blau des Nachthimmels, die Strahlkraft der Blumen und ein Fabelvogel, die romantische Stimmung mit einem Hauch von Melancholie… Das Gemälde „Abenderinnerung 1959“ erzählt von Liebe, Sehnsucht und Erinnerung. Es entstand Ende der ­50er-Jahre in ­Vence in Südfrankreich, wo Chagall die letzten 20 Jahre seines Lebens verbrachte und eine glückliche Ehe mit seiner Frau Valentina führte. Diesen unverkennbaren Chagall gibt es jetzt als hochwertige Edition auf feinem Büttenpapier, gefasst im Passepartout und mit handgefertigtem Rahmen. Geliefert mit Echtheitszertifikat.

Pigmentdruck auf 270-g-Büttenpapier, 46 x 68 cm, in silberfarbener Galerierahmung (68 x 83 cm, Rahmenbreite 2 cm, Rahmentiefe 3 cm)